NOTATIONS­GRAFIK

Kompositionen - Interpretationen


Begriffserklärung

Partitur, Notationsgrafik
Veröffentlichte Partituren bestehen in der Regel aus Notationsgrafik und ausführlicher Zeichenerklärung. Hier werden in erster Linie die seit den 90er-Jahren entstandenen Notationsgrafiken – also der Kern solcher Partituren – ohne dazugehörige Zeichenerklärung gezeigt. Manchen Notationsgrafiken sind dennoch kurze Legenden in Ausschnitten beigefügt oder es ist ein Link zur vollständigen Partitur gesetzt. Da Notationsgrafiken auch für sich allein gesehen ihre Funktion behalten, zeigt, dass jede Zeichenerklärung in den Bereich der Interpretation fällt. So sind z.B. die Titel „Blütenblatt abgeblättert“, „Milchschlaf“, „I sing your name“, „Rondo“ und „immer weiter" nur unterschiedliche schriftliche Zeichen-Deutungen (also kompositorische Interpretationen) ein und der selben Notationsgrafik.

Sequenzgrafik
Die Sequenzgrafik ist der Notationsgrafik übergeordnet; sie zeigt, wie das durch die Notationsgrafik in Bewegung gesetzte klangliche Material, bei wiederholtem Spiel zu verändern ist.

Notationsvariante
Die Bezeichnung „Notationsvariante“ zeigt, wie ein und der selbe Formgedanke, durch unterschiedliche grafische Ausarbeitung, zu unterschiedlichen Bedeutungsmöglichkeiten führen kann.

variable Besetzung
Wird eine „variable Besetzung“ angeführt, dann ist eine Aufführung der jeweiligen Notationsgrafik nicht nur durch unterschiedliche Instrumentalbesetzung sondern auch durch außermusikalische Medien möglich.





Christoph Herndler, all of this ill soon forget

ALL OF THIS I’LL SOON FORGET

1994

für Stimme(n)


Ensemble EIS
Judith Ramerstorfer, Sopran
Aufnahme: 2004
(kombiniert mit supermixen und das Ganze, dazwischen)

Christoph Herndler, das Ganze, dazwischen

DAS GANZE, DAZWISCHEN

1997

Variable Besetzung
Kompositionsauftrag von Lienhard Dinkhauser


Jedes der 16 Quadrate wird an seiner linken Seite von oben nach unten und an seiner unteren Seite von links nach rechts gelesen. Die vertikale Seite birgt einen ganzen Strich, die horizontale Seite höchstens ein Fragment des Ganzen. Ein Strichfragment unterteilt die Horizontale in ein Davor (vor dem Strich), in ein Dazwischen (der Strich selbst) und in ein Danach (nach dem Strich). Die unterschiedlichen Längen dieser 3 Teile (davor, dazwischen, danach) markieren je nach Definition die Dauern von Klängen oder Pausen.  [ MEHR >> PDF ]

Ensembel der Musikuniversität Wien
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Gunter Schneider
Aufnahme: 2015

Christoph Herndler, Hibiskus und Fasan

HIBISKUS UND FASAN

1997

für Streichinstrument(e)


Die horizontale Linie markiert einen zentralen Ton, die vertikale Linie markiert eine dehnbare zeitliche Einheit, die diagonalen Linien an den Kreuzungspunkten markieren sowohl Tonhöhen- als auch Lautstärkenveränderungen.

Christoph Herndler, überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen

ÜBERSTREICHT IN GLEICHEN ZEITEN GLEICHE FLÄCHEN

1998

variable Besetzung
Kompositionsauftrag der Stadt Linz


Die Notationsgrafik besteht aus 16 Elementen. Jedes der 16 Elemente ist in 16 kleine Quadrate gerastert. Am Raster eines jeden Elements sind jeweils ein schwarzes und ein weißes Rechteck ausgerichtet. Das eine Rechteck wird von einem Teil des anderen Rechtecks überdeckt. Das jeweils vollständig sichtbare Rechteck liegt demnach im Vordergrund. Die Zeit verläuft an der horizontalen Seite der Rechtecke von links nach rechts. Die horizontale Seitenlänge eines Rechteckes kann 1-4 Rastereinheiten überstreichen. Die Anzahl der überstrichenen Rastereinheiten markiert Dauer oder Anzahl der jeweiligen Aktion. Wenn nicht anders angegeben wird zuerst das Rechteck im Vordergrund gelesen und dann das im Hintergrund.

Christoph Herndler, 4 three

4 THREE

1998

variable Besetzung
im Auftrag von Sylvie Lacroix

Christoph Herndler, double use

DOUBLE USE

1998

variable Besetzung
Kompositionsauftrag von Alfred Gelbmann

Christoph Herndler, trio99

TRIO 99

1999

für Streichtrio
für Sepp Auer zum 60. Geburtstag


Wei-Ping Lin, Violine
Petra Ackermann, Viola
Melissa Coleman, Violoncello

Aufnahme: 1999

Christoph Herndler, 25.11.50

25.11.50

2000

für 2 Violoncelli
Kompositionsauftrag von Josef Adelmannseder


23.24.25

2000

für Streichtrio
Musik zu KOPFAUG (Auschnitt)


Trio EIS
Ivana Pristasova, Violine
Petra Ackermann, Viola
Roland Schueler, Violoncello

Aufnahme: 2004

Christoph Herndler, kopfaug

KOPFAUG

2001

für Darsteller


Die Partitur KOPFAUG systematisiert 5 Haltungen des Kopfes und 5 Richtungen des Blickes: oben, unten, links, rechts, gerade aus. Durch die Drehung der Notationsgrafik aus 9 Elementen ergeben sich alle restlichen Kombinationen.

Christoph Herndler, Ivana P.

IVANA P.

2001

Ivana Pristasova (Darstellung)


Die Realisation von KOPFAUG generiert die hier abgebildete Notationsgrafik IVANA P.. Notation: eine Betrachtung.

Christoph Herndler, im Schnitt, der Punkt

IM SCHNITT, DER PUNKT

2001

für mindestens 1 Klarinettenpaar


Loch auf      Loch zu      Loch [:auf/zu:]




IM SCHNITT, DER PUNKT
überlagert mit 13 FRAUEN (elektroakustisch)
Petra Stump, Klarinette
Heinz-Peter Linshalm, Klarinette

Aufnahme: 2004

Christoph Herndler, supermixen

SUPERMIXEN

2001

für Streichinstrument(e)


Spiele alle durch die Zeichen und die Zeichenreihenfolge beschriebenen Veränderungen als einen beinahe unmerkbaren Übergang – also äußerst langsam! Z.B. der Übergang der repetierenden Aktionen Bogen kreisen zu entlang der Saiten hin & her muss in feinsten Abstufungen ausgeführt werden. Die entstehenden Nuancen am Weg von hier nach dort sind entscheidend. Nimm dir für jeden Übergang so viel Zeit, als du dafür benötigst. Analog dazu müssen auch Fingerposition, Bogendruck und Fingerdruck äußerst langsam verändert werden. Jeder Aspekt eines Zwischenstadiums ist wesentlich. Bei wiederholtem Spiel ändere die Leserichtung oder stelle die Partitur auf eine andere der vier Seiten.  [ MEHR >> PDF ]

Petra Ackermann, Viola

Aufnahme: 2004

Christoph Herndler, pianomixen

PIANOMIXEN

2004

für eine(n) oder mehr PianistInnen


Ein jedes der Zeichen kann sowohl als Zeichen um Töne einzublenden als auch als Zeichen um Töne auszublenden gedeutet werden, je nachdem auf welchen Teil im Quadrat man den Blick richtet.

Christoph Herndler, abschreiben

ABSCHREIBEN

2005

für Streichinstrument(e)


Aus der systematischen Abwinkelung einer Geraden werdem 8 Zeichen und deren vertikales Spiegelbild gebildet. Angeordnet in einem Quadrat führen so verschieden lange Teilstrecken nach oben oder unten. Dieses Auf und Ab wird in den 3 Teilen von ABSCHREIBEN jeweils unterschiedlich gedeutet.  [ MEHR >> PDF ]

ABSCHREIBEN, 1. Sequenz
(multipliziertes Solo, 3-stimmig)
Petra Ackermann, Viola

Aufnahme: 2007

Christoph Herndler, Schloss Zeillern

SCHLOSS ZEILLERN, 04.03.07

2006

für Akkordeon


Die Partitur besteht aus 13 Zeilen gleicher Länge. Die darauf liegenden horizontalen Striche beschreiben durch ihre Längen die Dauern gleicher oder verschiedener Klänge (Töne/Akkorde). Die 13 Zeilen der Partitur werden entsprechend der nachfolgenden Angaben wiederholt. Übereinanderstehende Zeilen-Nummern geben an, welche der Zeilen gleichzeitig zu spielen sind.

Christoph Herndler, Webern Sackgasse

WEBERN SACKGASSE

Mittersill, 2006

variable Besetzung

Christoph Herndler, 123

1 2 3

2008

variable Besetzung
Kompositionsauftrag der Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik


123 (multipliziertes Trio, 6-stimmig)
Petra Stump, Bassklarinette
Heinz-Peter Linshalm, Bassklarinette
Christoph Herndler, Klavier

Aufnahme: 2008
siehe auch: Walter Pilar

Christoph Herndler, MAX

MAX

2008

variable Besetzung
Kompositionsauftrag von Maximilian R. Luger


Christoph Herndler, vom Festen, das Weiche

VOM FESTEN, DAS WEICHE

2008

variable Besetzung


Die Notationsgrafik erfaßt mit ihren 24 Zeichen und den dazugehörigen Drehungen alle möglichen Varianten, ein Viereck an den drei Teilungspunkten einer Seite aufzuspannen. Jede Ecke eines im Quadrat liegenden Vierecks teilt somit eine Quadratseite in zwei gleiche oder zwei ungleiche Teile. Eine solche Teilstrecke kann demnach entweder lang (L / large), mittel (M / medium) oder kurz (S / short) sein. Im Uhrzeigersinn gelesen, ist immer nur die erste der beiden Teilstrecken von Bedeutung. Ihre Länge (L / M / S) und ihre Position (links / oben / rechts / unten) sind die Bedeutungsträger (Variablen) für die Interpretation (Festlegung der Variablen) an Hand der Sequenzen.  [ MEHR >> PDF ]

Ensemble EIS
Eva Breinschmid, Violine
Stefanie Prenn, Violoncello
Theresa Dinkhauser, Klarinette
Johannes Marian, Klavier

Aufnahme: 2008


Ivana Pristasova, Violine
Petra Ackermann, Viola
Melissa Coleman, Violoncello
Heinz Peter Linshalm, Bassklarinette
Ko Ishikawa, Sho

Aufnahme: MUMOK, Wien 2007

Christoph Herndler, ptasie mleczko

PTASIE MLECZKO .1

2009

variable Besetzung
Kompositionsauftrag des MKH, Medienkulturhaus Wels


Notationsvariante 1

PTASIE MLECZKO SUITE, 2019 (Auszug aus den 12 Lesarten)

LESART I


LESART II

Yova Serkova, Akkordeon
Andrej Serkov, Akkordeon

Aufnahme: 2019

Christoph Herndler, ptasie mleczko .2

PTASIE MLECZKO .2

2009

variable Besetzung


Notationsvariante 2

Christoph Herndler, ptasie mleczko .3

PTASIE MLECZKO .3

2009

variable Besetzung


Notationsvariante 3
siehe auch: Heimo Wallner

Christoph Herndler, weniger 5

UND

2009

für Josef Bauer zum 75. Geburtstag

Christoph Herndler, ohne Titel

OHNE TITEL

2009

variable Besetzung

Christoph Herndler, abgeschritten, der Kreis

ABGESCHRITTEN, DER KREIS

2009

variable Besetzung
Notationsgrafik zu


SUBJEKT/OBJEKT

2009

Setting für Konzertraum
12 InstrumentalsolistInnen, 3 VokalsolitInnen, Zeichner, Performer

Christoph Herndler, Komposition
Markus Scherer, Setting
Christian Steinbacher, Text

Kompositionsauftrag von Linz 2009
Kulturhauptstadt Europas und LIVA/Brucknerhaus


[ MEHR >> PDF ]

Christoph Herndler, abgeschritten, der Kreis

ABGESCHRITTEN, DER KREIS

2009

Bewegungsverlauf


Wenn den 4 Pfeilrichtungen aus ABGESCHRITTEN, DER KREIS anstelle von Klängen 4 Bewegungsrichtungen (nach vor, zurück, nach rechts, nach links) zugeordnet werden, entsteht eine Kreisform.

Christoph Herndler, abgeschritten, der Kreis

ABGESCHRITTEN, DER KREIS

2009

variable Besetzung

Notationsvariante

Christoph Herndler, wie oft denn noch

WIE OFT DENN NOCH

2009

für Stimme(n)

Christoph Herndler, quicksand

Notationsgrafik zu


QUICKSAND

2010

für 2 Bassklarinetten


Die Form der Grafik erfasst mittels Kriterien der Häufigkeit einen Übergang vom Einen zum Anderen.
Das Grundelement der Notationsgrafik bildet ein Pfeil, der in 4 verschiedene Richtungen zeigen kann (oben, rechts, unten, links).
Die 4 Pfeilrichtungen erscheinen in der Notationsgrafik im Verhältnis von 11 : 9 : 3 : 2. Wird die Grafik gedreht und auf ihre nächste Seite gestellt so verschiebt sich dieses Verhältnis.
Den 4 Richtungen (rechts, unten, links, oben) werden anhand der Sequenzen (siehe Partitur) unterschiedliche Aktionen / Klänge / Töne zugeordnet. Je nachdem in welche Richtung ein Pfeile zeigt, wird die betreffende klangliche Zuordnung durch ihn aktiviert.  [ MEHR >> PDF ]


QUICKSAND, 4. Sequenz
Petra Stump, Bassklarinette
Heinz-Peter Linshalm, Bassklarinette

Aufnahme: 2010
siehe auch: KAUM KONZERTANTE KONZENTRATE





ABCH

2012

für Klavier
kombinierbar mit QUICKSAND
für 2 Bassklarinetten
Kompositionsauftrag der Jeunesse Wien


Manon Liu Winter, Klavier
Petra Stump, Bassklarinette
Heinz-Peter Linshalm, Bassklarinette
Aufnahme: 2012

Christoph Herndler, duo

DUO

2010

für 2 Instrumente

Christoph Herndler, hausbau

HAUSBAU

2010

variable Besetzung

Christoph Herndler, lateinisches Quadrat

LATEINISCHES QUADRAT

2010

variable Besetzung

Christoph Herndler, lateinisches Quadrat

LATEINISCHES QUADRAT

2010

variable Besetzung


Notationsvariante

Christoph Herndler, a rose is ...

A ROSE IS ...

2010

In der Notationsgrafik sind zwei ineinandergreifende Ideen realisiert. Zum einen das Fragment im Verhältnis zum Ganzen – abgebildet in der Form der Zeichen – und zum anderen der Übergang von einem zum anderen – abgebildet in der Ordnung der Zeichen.
Die Notationsgrafik dient als Ausgangspunkt unterschiedlicher kompositorischer Realisationen.


Notationsgrafik zu


BLÜTENBLATT ABGEBLÄTTERT

2010

für Stimme und Instrumente
nach einem Textfragment von Guillaume de Lorris
Kompositionsauftrag des Festival 4020



MILCHSCHLAF

2011

für Stimme
nach einem Text von Christian Steinbacher



I SING YOUR NAME

seit 2016

für Stimme(n)

Die einzelnen Laute eines Namens dienen als klangliches Material. Durch die Notationsgrafik werden sie geordnet.


I SING YOUR NAME  – INGE DICK


I SING YOUR NAME  – FRANZ DODEL

Judith Ramerstorfer, Sopran
Aufnahme: 2017


I SING YOUR NAME  – THILDE LICHTENAUER

Kompositionsauftrag von Fritz Lichtenauer


I SING YOUR NAME  – GIACINTO SCELSI


I SING YOUR NAME  – WALTRAUD SEIDLHOFER


I SING YOUR NAME  – CHRISTIAN STEINBACHER

Judith Ramerstorfer, Sopran
Aufnahme: 2016



RONDO

2017

für Orgel
Kompositionsauftrag von Wolfgang Kogert

  Wolfgang Kogert, Orgel

Aufnahme: 2017
(YouTube)



IMMER WEITER

2019

für Klavier und ...

Christoph Herndler, a rose is a rose is ...

1. Iteration aus A ROSE IS ...


A ROSE IS A ROSE IS ...

2010/2018

variable Besetzung


Christoph Herndler, Orgel
Aufnahme: 2018



  Wolfgang Kogert, Orgel

Aufnahme: 2020
(YouTube)

Christoph Herndler, weichen

WEICHEN

2011

für 2 Duos
variable Besetzung

Christoph Herndler, apallisches syndrom

APALLISCHES SYNDROM

2011

variable Besetzung (instrumental und/oder vokal)
nach einem Text von Angela Flam

verdichtete Form


Jede Unordnung bedarf unterschiedlicher Einzelteile. Gelingt es die Einzelteile als Ganzes zu erfassen, zeigt sich in der anfänglichen Unordnung Ordnung - die Teile werden zum Ganzen, sie lösen sich im Ganzen auf. Dieser Gedanke als Ausgangspunkt für die Arbeit am „apallischen syndrom“ führte mich zur Metapher der Farbe, die im Aufeinandertreffen farbiger Einzelteile entweder etwas Buntes oder etwas Monochromes generiert. Steht nun das Monochrome als Bild für das Ganze, so verweist das Bunte auf das Fragmentierte. In beide Richtungen führt ein Weg, der für diese Arbeit folgendermaßen definiert wird: Der Weg vom Unbunten zum Bunten als Weg des Vergessens, der Weg vom Bunten zum Monochromen als Weg des Erfassens.  [ MEHR >> PDF ]

(multipliziertes Duo, 4-stimmig)
Johann Leutgeb, Stimme
Petra Stump, Bassklarinette

Aufnahme: 2012

Christoph Herndler, Ständchen

STÄNDCHEN

2011

variable Besetzung
auch als Notationsobjekt realisierbar

Christoph Herndler, speed up, slow down

SPEED UP, SLOW DOWN

2011

für 4-40 Flöten
Kompositionsauftrag des Oö. Landesmusikschulwerks

Christoph Herndler, Gruppenwürfel

GRUPPENWÜRFEL

2011

in zyklischer Anordnung
zu SPEED UP, SLOW DOWN
für 4-40 Flöten


Bei einer Aufführung mit 3 Instrumentalgruppen organisiert die aus der Würfelform gewonnene Grafik den musikalischen Verlauf.

Christoph Herndler, exo-endo

EXO-ENDO

2012

variable Besetzung

Christoph Herndler, am wirbel, der griff

Notationsgrafik zu


AM WIRBEL, DER GRIFF

2012

5 Klangdekaden.ze(h)n
für Gitarre
für Thomas Klinger zum 50. Geburtstag


BASEL, 01.06.12

2012

für Klavier und Viola

Christoph Herndler, wasser und welle

Notationsgrafik zu


ALPENGLÜHEN

2012

für mind. 4 Bassklarinetten


WASSER UND FLOCKE

2012/2013

variable Besetzung


WASSER UND WELLE

2013

für 2 Bass­klarinetten, Saxophon, Kontrabass

[ PARTITURAUSSCHNITT >> PDF ]

Marcus Huemer, Kontrabass
Petra Stump, Bassklarinette
Heinz-Peter Linshalm, Bassklarinette
Fredi Reiter, Saxophon

Aufnahme: 2012

Christoph Herndler, cut open, open cut

CUT OPEN, OPEN CUT

2013

für mehr als 2 Spieler
variable Besetzung
Kompositionsauftrag des Festivals Perspektiven Attersee

Christoph Herndler, asperlschnaps

ASPERLSCHNAPS

2013

Notationsgrafik und Legende zum Schnapsbrennen
im Auftrag von Bernhard Günther
Philharmonie Luxembourg


Legende

 pflanzen,     wachsen,     blühen,     fruchten,     reifen,     ernten,     zerteilen,     einfassen/einmaischen,     vergären,     vergoren,     destillieren (Raubrand),     läutern (Feinbrand),     trennen (in Vorlauf, Mittellauf und Nachlauf),     Mittellauf oder Herzstück lagern,     mit Wasser vermischen (Einstellen der Trinkstärke),     abfüllen,     abgefüllten Schnaps lagern,     trinken.   

Christoph Herndler, MAERZ 100

MAERZ 100

2013

Notationsgrafik zum 100 jährigen Bestehen der Künstlervereinigung MAERZ

Christoph Herndler, Wetter und Zeit

Notationsgrafik zu


WETTER UND ZEIT

2013/14

Mobile für Haubenstock
variable Besetzung


Punkte, die nach kombinatorischen Prinzipien auf einem Raster verteilt sind, aktivieren sowohl den zeitlichen Verlauf vier unterschiedlicher Aktionsbereiche als auch den zeitlichen Verlauf ein und desselben Aktionsbereichs. Ein und dieselbe Notationsgrafik ist sowohl Regulativ für das Ganze, wie für das Detail. Die durch Abstraktion entstehende Bedeutungsvielfalt der Zeichen erhöht ihren Nutzten. Nicht die Notation bewegt sich indem sie sich verändert, sondern die Betrachtung des Interpreten, der die Zeichen ständig umzudeuten hat. Die Bewegung im Denken setzt den musikalischen Fluss in Gang.



WETTER UND ZEIT – Mobile für Haubenstock
Ensemble Wiener Collage
Aufnahme: Wien 2014


  P. Ackermann / M. Weiss / S. Zytynska

Aufnahme: Basel 2015
(Vimeo)



LIEDER OHNE ORTE

2014

für Streichinstrumente
Kompositionsauftrag von GNOM - Gruppe für Neue Musik Baden



LIEDER OHNE ORTE (Ausschnitt)
Trio EIS
Ivana Pristasova, Violine
Petra Ackermann, Viola
Roland Schueler, Violoncello
Aufnahme: Baden (CH), 2014

Christoph Herndler, 20 Ansichten einer Ansicht aus 100 Ansichten

20 ANSICHTEN EINER ANSICHT AUS 100 ANSICHTEN

2014

variable Besetzung

Christoph Herndler, taktzittern

TAKTZITTERN

2015

für Orgel und/oder 2 Streichinstrumente



Christoph Herndler, Orgel
Aufnahme: Gaspoltshofen 2015



  Wolfgang Kogert, Orgel

Aufnahme: Stephansdom, Wien 2017
(YouTube)

Christoph Herndler, seepassee .1

SEEPASSEE

2016

für mindestens 4 Spieler
Kompositionsauftrag des Festivals Perspektiven Attersee

Notationsvariante 1


Die aus kombinatorischen Prinzipien gebildete Form wird in den beiden Notationsvarianten von SEEPASSEE jeweils unterschiedlich abgebildet: Zum einen mit Kreisen, zum anderen mit Geraden. Dieser grafische Unterschied führt zu unterschiedlichen Bedeutungsmöglichkeiten. Die Verschränkung von Code, Form und Bedeutung zeigt sich im Spiel.

Christoph Herndler, seepassee .2

SEEPASSEE

2016

für mindestens 4 Spieler
Kompositionsauftrag des Festivals Perspektiven Attersee

Notationsvariante 2


Inhalt

[ Notationen ]

Titel ↑ ↓ Besetzung ↑ ↓
ALL OF THIS I’LL SOON FORGET (1994) vokal
DAS GANZE, DAZWISCHEN (1997) variabel
HIBISKUS UND FASAN (1997) Streichinstrument(e)
ÜBERSTREICHT IN GLEICHEN ZEITEN GLEICHE FLÄCHEN (1998) variabel
4 THREE (1998) variabel
DOUBLE USE (1998) variabel
TRIO 99 (1999) Streichtrio
25.11.50 (2000) Streichinstrumente (2 Vc)
23.24.25 (2000) Streichtrio
KOPFAUG (2001) Darsteller/Video
IVANA P. (2001) Darsteller/Video
IM SCHNITT, DER PUNKT (2001) Klarinetten
SUPERMIXEN (2001) Streichinstrument(e)
PIANOMIXEN (2004) Klavier(e)
ABSCHREIBEN (2005) Streichinstrument(e)
SCHLOSS ZEILLERN, 04.03.07 (2006) Akkordeon
WEBERN SACKGASSE (2006) variabel
1 2 3 (2008) variabel
MAX (2008) variabel
VOM FESTEN, DAS WEICHE (2008) variabel
PTASIE MLECZKO (2009) variabel
PTASIE MLECZKO SUITE (2019) Akkordeon
UND (2009) variabel
OHNE TITEL (2009) variabel
ABGESCHRITTEN, DER KREIS (2009) variabel
SUBJEKT/OBJEK (2009) Ensemble, Vokalsolisten, Zeichner, Performer
WIE OFT DENN NOCH (2009) vokal
QUICKSAND (2010) Bassklarinetten
DUO (2010) variabel
HAUSBAU (2010) variabel
LATEINISCHES QUADRAT (2010) variabel
A ROSE IS ... (2010) variabel
BLÜTENBLATT ABGEBLÄTTERT (2010) variabel, vokal
MILCHSCHLAF (2011) vokal
I SING YOUR NAME (2016) vokal
RONDO (2017) Orgel
A ROSE IS A ROSE IS ... (2010/19) variabel
WEICHEN (2011) variabel
APALLISCHES SYNDROM (2011) variabel, vokal
STÄNDCHEN (2011) Notationsobjekt
SPEED UP, SLOW DOWN (2011) variabel
EXO-ENDO (2012) variabel
ABCH (2012) Klavier
AM WIRBEL, DER GRIFF (2012) Gitarre
BASEL, 01.06.12 (2012) Klavier, Viola
ALPENGLÜHEN (2012) Bassklarinetten
WASSER UND FLOCKE (2012/13) variabel
WASSER UND WELLE (2013) Bassklarinetten, Saxophon, Kontrabass
CUT OPEN, OPEN CUT (2013) variabel
WETTER UND ZEIT (2013/14) variabel
LIEDER OHNE ORTE (2014) Streichtrio / Streichquartett
20 ANSICHTEN EINER ANSICHT AUS 100 ANSICHTEN (2014) variabel
TAKTZITTERN (2015) Orgel
SEEPASSEE (2016) variabel
IMMER WEITER (2010/19) Klavier und ...